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Museen in Berlin


Während ich letztens krank im Bett lag, habe ich mir verschiedene Sendungen in der Mediathek von unserem Regionalsender rbb angeschaut. Immer wieder werden dort interessante Reportagen über „geheimnisvolle Orte“, interessante Landschaften, Menschen und Situationen in Berlin und Brandenburg ausgestrahlt.

Diesmal entdeckte ich u.a. eine Reportage zum „Tanz durch Berlin“ – einem Thema, das mich vor ein paar Jahren auch beschäftigt hat und das mich zur Stadtführung gebracht hatte (s. mein Sonderprogramm für Tanzbegeisterte „Dancing thru Berlin“), sowie eine Reportage über die interessantesten und beliebtesten Exponate in den Berliner Museen.

Ich gebe es zu – ich selbst gehöre nicht unbedingt zu passionierten Museumsgängern, aber die Reportage fand ich trotzdem interessant, weil sie eine Vorstellung gibt, was man alles in Berlin entdecken kann. Ich glaube, von den Exponaten auf der Museumsinsel hat schon fast jeder gehört – das Pergamon Altar im Pergamon-Museum, die Büste der Nofretete im Neuen Museum, die Münz-Sammlungen im Bode-Museum…

Wussten Sie aber, dass es z.B. in Berlin ein Buchstabenmuseum gibt? Dort werden nicht nur die verschiedensten alten Leuchtreklamen aus Berlin Ost und West aufbewahrt und ausgestellt. Auch ein Buchstabe aus dem bekannten Film „Inglorious Basterds“ mit Brad Pitt gehört zu den Exponaten… Also auch etwas Interessantes für Cineasten und Brad Pitt-Fans! ;)

Wenn Sie sich eher für die Geschichte der Technik interessieren, ist das Deutsche Technikmuseum ihr Ort in Berlin! Dort finden Sie zwischen den verschiedensten Fabrikmaschinen, Schiffen und Flugzeugen auch u.a. Züge – und dort auch den Hofsalonwagen vom letzten deutschen Kaiser, Wilhelm II, der 1889 für den Hofzug gebaut wurde. Nach dem 2. Weltkrieg wurde dieser Wagen vom sowjetischen Marschall Sokolowski für seine Reisen in der Sowjetischen Besatzungszone benutzt, bevor er von der Verschrottung gerettet und von Leipziger Eisenbahnern „versteckt“ wurde. Ein großes Stück deutscher Geschichte des 20. Jahrhundert!

Alles lässt sich natürlich in so einer Reportage nicht zeigen – laut visitBerlin, der Marketinggesellschaft der deutschen Hauptstadt, gibt es in Berlin mehr als 175 Museen, die die Geschichte, die Kund und das Wissen aus der Vergangenheit bewahren. Zu der Top 10 der meist besuchten Museen gehören das Pergamonmuseum, die Topographie des Terrors, das Deutsche Historische Museum im Zeughaus, das Mauermuseum – Haus am Checkpoint Charlie, das Jüdische Museum, die Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße, Neues Museum, Deutsches Technikmuseum, das DDR Museum und das Denkmal für die ermordeten Juden Europas mit der unterirdischen Dokumentation zur Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden. Beliebt sind ebenso das Museum für Naturkunde, das Schloss Charlottenburg mit seinen Ausstellungen, die Neue Nationalgalerie (leider zurzeit wg. Renovierung geschlossen), die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, die Gemäldegalerie am Kulturforum, die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel, das agrarhistorische Freilichtmuseum Domäne Dahlem, das Museum für Gegenwart im Hamburger Bahnhof, die Berliner Unterwelten und die Dauerausstellung zur historischen Entwicklung der Demokratie in Deutschland im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt.

Aber es gibt auch viele andere Orte, die es sich zu entdecken lohnt… Wenn Sie also mal wieder nach Berlin kommen sollten, können Sie vorab auf der Liste vom Hauptstadtportal Berlin.de stöbern oder sich in der nächsten Zeit auch von mir zu dem einen oder anderen Museumsbesuch inspirieren lassen – die Tipps finden Sie zukünftig auf meiner Facebookseite.

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